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    Mögliche Risiken bei einer Brustvergrößerung

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    Einreißen der Implantate

    Gel-Implantate können trotz der hohen Standards in der Herstellung einreißen und Kochsalz- oder Gel-/Kochsalz-Implantate können mit der Zeit schrumpfen (Deflation), wodurch eventuell eine Operation zum Implantatersatz erforderlich wird. Da Implantatrisse in den meisten Fällen keine klinischen Symptome zeigen, muss die Diagnose möglicherweise durch eine radiologische Untersuchung abgeklärt werden.

    Ursachen für eine Beschädigung können sein:

     

    • Beschädigung durch chirurgische Instrumente während der Operation
    • Kapselkontraktur oder Abnutzung durch Kalkablagerungen in der Bindegewebskapsel.
    • Geschlossene oder externe Kapsulotomie (endoskopische Erweiterung einer Kapselfibrose).
    • Stressfaktoren wie Traumata, intensive körperliche Betätigung, kräftige Massage und/oder Manipulation
    • Übermäßige Druckausübung während einer Mammografie

     

    Gemäß den Daten aus der langfristigen, von Allergan durchgeführten Kontrolle nach Marktzulassung in Bezug auf mit Gel gefüllte Brustimplantate mit einfachem oder doppeltem Lumen, traten beschädigte Implanthüllen mit einer Häufigkeit von 0,17 %-0,35 % auf. Daten aus klinischen Studien, die von Allergan in den USA zur Prüfung gelgefüllter Implantate durchgeführt wurden, zeigten Häufigkeitsraten bei beschädigten Implanthüllen von bis zu 4,5 % nach 7 Jahren.
    Langzeitdaten aus der Allergan-Kontrolle nach Marktzulassung – bezogen auf mit Kochsalz gefüllte Brustimplantate mit einfachem oder doppeltem Lumen und Gewebeexpander – zeigen Häufigkeitsraten einer Deflation von 0,19 %-2,89 %. Veröffentlichte Ergebnisse aus klinischen Studien, die von Allergan in den USA durchgeführt wurden, zeigen eine Deflation von Kochsalzimplantaten mit einer Häufigkeit von bis zu 10,5 % nach 10 Jahren.

    Kapselfibrose bzw. Verhärtungen

    Die Entstehung der Kapsel: Die Bildung einer Bindegewebskapsel um das eingesetzte Implantat ist eine normale biologische Reaktion des Körpers. Eine Kontraktur der Bindegewebskapsel tritt als weit verbreitete Komplikation bei Brustimplantatoperationen auf und ist eine der häufigsten Ursachen für eine erneute Operation. Die Ursachen für eine Kapselkontraktur sind nicht immer bekannt.
    Eine Kapselfibrose tritt jedoch häufiger bei Komplikationen nach einer Brustvergrößerung auf: Infektion, Blutung oder Wasseransammlung.
    Kontrakturen bzw. Verhärtungen können verschieden stark ausgeprägt sein, auf einer oder beiden Seiten auftreten und sich innerhalb von Wochen oder Jahren nach der Operation einstellen.
    Kontrakturen der Bindegewebskapsel, die das Implantat umgibt, können eine Reihe von Beschwerden verursachen, zu denen Verhärtungen, Unbehagen, Schmerzen, Verformungen, Tastbarkeit und/oder Verlagerungen des Implantats gehören. Schwere Fälle weisen die stärksten klinischen Symptome auf und können einen chirurgischen Eingriff notwendig machen. Kapselkontrakturen können auch nach korrigierenden Operationen erneut auftreten.
    Behandeln Sie Kapselkontrakturen nicht durch Druckausübung von außen oder durch Massage, denn dies könnte zur Beschädigung des Implantats, zu Deflation, Faltenbildung und/oder zur Entstehung eines Blutergusses führen.

    Infektion

    Infektionen in der Umgebung eines Brustimplantats können innerhalb von Tagen, Wochen oder sogar Jahren nach der Operation ohne einer äußeren Ursache auftreten.
    Zu den Anzeichen einer akuten Infektion, die in Zusammenhang mit Brustimplantaten beobachtet wurden, gehören Hautrötungen, Druckempfindlichkeit, Flüssigkeitsansammlungen, Schmerzen und  Fieber.
    Hautrötungen können ebenfalls als normale Reaktion auf die Dehnung der Haut auftreten. Bei Infektionen, die auf eine Behandlung nicht ansprechen, ist unter Umständen die Entfernung des Implantats erforderlich. In sehr seltenen Fällen wurde das Auftreten des toxischen Schock-Syndroms als mögliche Komplikation bei Brustimplantatoperationen beobachtet, welches möglicherweise auch mit anderen Arten von Implantatoperationen in Zusammenhang steht.

    Entzündung

    Studien, in denen Kapseln im Bereich texturierter Gewebeexpander untersucht wurden, berichteten über mögliche Silikonpartikel im Inneren von Riesenzellen, die auf eine lokale (und unspezifische) Fremdkörperreaktion und die Bildung von Silikongranulomen hinweisen. Andere Studien legen nahe, dass bestimmte Typen von Kapselzellen, einschließlich einiger vermeintlicher Riesenzellen, in Wirklichkeit sekretorische Zellen sind, die sich als Reaktion auf die durch den Gewebeexpander ausgeübten Reibungskräfte bilden und dadurch zur Schleimbildung an der Grenzfläche zwischen Kapsel und Expander führen. Tritt eine Entzündungsreaktion auf, wird dem Operateur empfohlen, das Implantat aus dem Körper der Patientin zu entfernen, sowie jeglichen Hinweisen auf eine mögliche Ursache für die Entzündungsreaktion nachzugehen und die Patientin entsprechend zu behandeln. Ein neues Implantat sollte nicht wieder eingesetzt werden, bevor die Entzündung vollständig abgeklungen ist und ihre Ursachen geklärt wurden.

    Schmerzen

    Erwartungsgemäß können, wie nach jedem Eingriff, auch nach einer Brustimplantatoperation Schmerzen unterschiedlicher Intensität und Dauer auftreten. Darüber hinaus können eine bestimmte Implantatgröße, -platzierung oder Operationstechnik sowie eine Kapselkontraktur zu Schmerzen führen, die durch eine Kompression von Nerven oder die Dehnung von Muskeln ausgelöst werden. Schmerzen ohne erklärbare Ursache müssen zeitnah untersucht werden.
    Deshalb raten wir immer zu kleineren Implantaten, die zum Körper passen und auf eine lange Zeit im Vergleich zu großen Implantaten keine Beschwerden verursachen. Die Größe ist natürlich relativ und muss immer individuell gesehen werden.

    Faltenbildung

    Tastbare oder sogar sichtbare Knicke und Falten können auftreten (dies kann bei Kochsalzimplantaten durch unzureichende Füllung entstehen). Falten können durch die Ausdünnung und Abtragung des umliegenden Gewebes verursacht werden. Knicke können ebenfalls durch Risse entlang der Falten und durch eine Beschädigung der Implantathülle oder die Deflation des Implantats entstehen. Wenn es zur Bildung von Knicken kommt, kann das Implantat durch ein neues Implantat mit einem anderen Füllstoff oder einer anderen Form ersetzt werden.
    Zur Information: Wir verwenden nur Silikongel-Implantate und lehnen Kochsalz-Implantate ab.

    Mammographie

    Auch nach einer Brustvergrößerungsoperation sollten Sie weiterhin regelmäßig Brustuntersuchungen zur Krebsvorsorge durchführen lassen; diese Untersuchungen können aber durch Implantate erschwert werden.
    Implantatträgerinnen sollten in jedem Fall vor einer Untersuchung ihre Radiologen darüber informieren, dass sie Brustimplantate haben. Das Vorhandensein von Brustimplantaten kann die Durchführung einer Routine-Mammografie behindern, da das Implantat möglicherweise die Auswertung der diagnostischen Bilder erschwert.
    Durch das Zusammenpressen von Brust und Implantat während der Mammografie kann das Implantat während der Untersuchung “brechen”. Zusätzliche Röntgenaufnahmen können daher bei Frauen mit Brustimplantaten erforderlich sein. Dadurch können Implantatträgerinnen einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt werden. Allerdings ist der Nutzen der Mammografie größer als die Risiken, die mit einer erhöhten Belastung durch die Röntgenstrahlung verbunden sind.
    Die Durchführung einer Ultraschalluntersuchung kann sich ergänzend zur Mammografie als hilfreich erweisen. Die Abbildung des Brustgewebes kann durch eine submuskuläre Platzierung des Implantats etwas erleichtert werden. Kennzeichnungen zur Ausrichtung, die sich auf anatomischen, mit Gel gefüllten Implantaten befinden, können auf den Mammografie-Bildern erkennbar sein.

    Stillen und Sensibilität

    Brustimplantate können in seltenen Fällen die Fähigkeit zu stillen beeinträchtigen. Es liegen jedoch keine eindeutigen Daten aus klinischen Studien vor, die diese Annahme belegen. Bei Hautschnitten um die Brustwarze können, im Vergleich zu anderen Schnittpositionen, möglicherweise verstärkt Probleme beim Stillen auftreten. Das Risiko einer vorübergehenden oder permanenten Veränderung in der Empfindlichkeit der Brüste nach einer Brustoperation könnte ebenfalls die Fähigkeit der Patientin zu stillen beeinträchtigen.

    Rotation

    Bei anatomischen Implantaten kann eine Rotation auftreten. Die korrekte Platzierung des Implantats und die sorgfältige Vorbereitung der Tasche reduziert das Risiko für ein Auftreten dieser Komplikation. Zur Korrektur der Rotation kann möglicherweise eine erneute Operation ( Revision ) notwendig sein. Im Falle einer Rotation muss das Implantat im Rahmen eines offenen chirurgischen Eingriffs in seine korrekte Position zurückgedreht werden. Eine Umformung der Implantattasche kann ebenfalls erforderlich sein, um zukünftige Rotationen zu vermeiden, zum Beispiel von unter dem Muskel zu auf dem Muskel.
    Die Rotation spielt bei runden Implantaten keine Rolle, da es keine “oben” und “unten” gibt. Das Implantat ist überall gleich dick.

    Serom / Wundwasser

    Ein postoperatives Hämatom / Serom kann die Wundheilung behindern und unter Umständen eine operative Korrektur bzw. die Entfernung des Implantats erforderlich machen. Die Ursachen für eine Wasseransammlung sind vielfältig, u.a. empfehlen wir eine relativ lange Zeit den Sport-BH zu tragen, keine sportlichen Aktivitäten durchzuführen und auch keine schwere Arbeiten zu erledigt.
    Das schnelle Einwachsen des Implantates ist immer eines der entscheidenden Kriterien für eine schnelle und gute Einheilungsphase.

    Ptose

    Eine Ptose (Erschlaffung) tritt bei allen Brüsten im Laufe der Zeit als natürliche Erscheinung auf. Im Fall einer Ptose kann eine Mastopexie (Bruststraffung) durchgeführt werden bzw. das Implantat durch ein anderes Produkt mit größerem Volumen oder größerer Projektion ersetzt werden.

    Kalkablagerung

    Kalkablagerungen sind häufig in reifem Brustgewebe zu finden, unabhängig davon, ob ein Implantat eingesetzt wurde oder nicht. Nach Einsetzen des Implantats bilden sich Mikrokalkablagerungen, die typischerweise in Form von Plättchen oder als Ansammlungen im Bereich der Bindegewebskapsel zu finden sind. Übermäßige Mikrokalkablagerungen können eventuell Verhärtungen und Beschwerden in der Brust verursachen und einen chirurgischen Eingriff erforderlich machen.

    Gel-Diffusion

    Kleinste Mengen Silikon können durch die Elastomer-Hülle der mit Gel gefüllten Implantate sickern. In der medizinischen Literatur wurde bei Patientinnen, die intakte, mit konventionellem Gel gefüllte Implantate besaßen, über den Nachweis geringer Mengen Silikon in der periprothetischen Kapsel, den Lymphknoten der Achselhöhlen und in anderen, weiter entfernt gelegenen Bereichen berichtet. Es liegen jedoch in der medizinischen Literatur nur unzureichende Beweise für einen Zusammenhang zwischen einer Geldiffusion und örtlichen Komplikationen vor. Tritt eine deutliche Geldiffusion auf, sollte das Implantat auf mögliche Brüche oder Mängel untersucht werden.

    Verformung von Implantaten

    Die einzigartige Beschaffenheit hoch-kohäsiver Silikonimplantate kann im Vergleich zu anderen mit Silikon gefüllten Implantaten einen längeren Hautschnitt erforderlich machen, um eine Schädigung der Hautränder oder die Verformung des Implantats zu vermeiden. Die Ausübung von zu großem Druck auf das Implantat während des Einsetzens kann die präzise definierte Form des Implantats beeinträchtigen, was möglicherweise unerwünschte kosmetische Resultate zur Folge hat. Deshalb führen wir bei größeren Implantaten den Hautschnitt in der Falte durch, damit kein Gelbruch entsteht.

    Nervenschädigung

    Es ist möglich, jedoch sehr unwahrscheinlich, dass Sie nach einer Vollnarkose eine Nervenschädigung erleiden. Die Größe der betroffenen Stelle kann in Abhängigkeit von den betroffenen Nerven variieren. Ein Gefühl von Taubheit, Prickeln oder auch Schmerzen kann entweder nur in einem kleinen Bereich auftreten oder sich auf die gesamten Gliedmaßen erstrecken. Die Schmerzen können als anhaltende, dumpfe Schmerzen oder als scharfe, stechende Schmerzen in Erscheinung treten. Sie können ebenfalls ungewöhnliche Empfindungen von Wärme oder Kälte verspüren. Liegt eine Beschädigung von motorischen Nerven vor, können ebenfalls Schwäche oder Lähmungserscheinungen (Bewegungsverlust) der Muskeln in diesem Bereich auftreten. Das Risiko einer signifikanten Verletzung der peripheren Nerven, die sich über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten erstreckt, tritt schätzungsweise bei weniger als 1 von 2.000 Patienten auf, die sich einer Vollnarkose unterziehen. Permanente Schädigungen, die länger als ein Jahr bestehen, kommen bei ungefähr 1 von 5.000 Patienten vor.
    Dies ist kein typisches Risiko einer Brustvergrößerung, sondern kann bei jeder Operation auftreten.

    Das kosmetischen Ergebnis

    Es können Narbenverformungen, hypertrophe Narbenbildung, Kapselkontrakturen, Asymmetrien, Implantatverlagerungen, eine nicht den Wünschen der Patientin entsprechende Brustgröße, eine nicht vorhersehbare Form, Tastbarkeit von Falten oder Implantaträndern auftreten.
    In einigen Fällen können kosmetische Probleme zu medizinischen Problemen werden. Die sorgfältige Planung und Durchführung der Operation kann das Risiko derartiger Ergebnisse senken, aber nicht völlig ausschließen.
    Bestehende Asymmetrien können unter Umständen nicht vollständig korrigiert werden. Ein erneuter chirurgischer Eingriff zum Austausch des Implantats (Revisionsoperation) ist unter Umständen ratsam, um die Zufriedenheit der Patientin zu erhalten. Ein derartiger Schritt ist aber wiederum mit Risiken verbunden und sollte daher gut überlegt werden. Im Rahmen einer Revisionsoperation kann das Implantat durch ein anderes Implantat mit unterschiedlicher Höhe, Breite, Projektion, Volumen, Form oder Füllung ersetzt oder in einer anderen Position eingesetzt werden, um ein kosmetisches Ergebnis zu erzielen, das den Vorstellungen der Patientin besser entspricht.
    Wir besprechen immer sehr ausführlich mit Patienten, dass nicht immer das gewünschte Ergebnis erreicht werden kann. Dies hängt von vielen Faktoren ab, u.a. von den anatomischen Bedingungen der Patientin ab. Wir können keine perfekten Brüste operieren, wir können auch nicht alle Wünsche erfüllen.

    Implantat Garantie

    Zu Ihrer Sicherheit unterliegen alle Implantate von Allergan unserer Produktersatzgarantie: Alle Implantate, bei denen aufgrund des Verlustes der Hüllenintegrität, die zu einem Aufbrechen führt, oder einem anderen, vom Hersteller bestätigten Produktfehler, ein Austausch erforderlich ist, werden innerhalb eines Zeitraums von 10 Jahren nach der Implantation kostenfrei ersetzt. Fragen Sie Ihren Facharzt für Brustvergrößerungen nach weitere Informationen zum Garantieprogramm von Allergan.

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