Mit dem Alter kommt es im Bereich der Augenpartien häufig zu erschlaffenden Erscheinungen der Haut. Die Spannkraft der Haut lässt im natürlichen Alterungsprozess nach, was Auswirkungen auf die Erscheinung des Oberlides hat. Aber nicht nur der natürliche Alterungsprozess führt zu einer Hauterschlaffung.
Auch äußere Umwelteinflüsse und die Lebensweise beeinflussen den Zustand der Haut maßgeblich. So tragen auch zu viel Sonnenstrahlung oder eine ungesunde Lebensweise zu einer frühzeitigen Erschlaffung der Haut bei. Unter ungesunder Lebensweise werden vor allem übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum gezählt, aber auch Faktoren wie Stress im Alltag.
Im Bereich des Oberlides können mehrere Beschwerden auftreten. Eines dieser ist das so genannte Schlupflid. Bei einem Schlupflid, das auch unter dem Begriff Hängelid bekannt ist, hängt das Oberlid herunter. Aufgrund der oben genannten Einflüsse hat die Haut am Oberlid an Spannung verloren und sich ein Schlupflid ausgebildet. Dies führt dazu, dass das Erscheinungsbild des Gesichts müde und schlapp wirkt. In vielen Fällen erscheint das Gesicht auch dauerhaft traurig, weil ein schlaff herunterhängendes Augenlid charakteristisch für Traurigkeit ist.
Bei Schlupf- und/oder Hängelidern führt das überflüssige Hautgewebe, das aufgrund der Erschlaffung entsteht, zu dem asymmetrischen Erscheinungsbild. Hierbei spielt oftmals auch eine Schwächung des Bindegewebes eine große Rolle. Leidet der Körper generell unter einer Schwächung des Bindegewebes, führt dies häufig zu einer schnelleren und stärker ausgeprägten Erschlaffung des Oberlids.
Eine Oberlidstraffung kann sowohl operativ als auch mit einem Laser durchgeführt werden. Bei einer Operation wird bei einer Oberlidstraffung nicht nur die überschüssige Haut, sondern auch noch Überschuss an Augenringmuskeln entfernt. Damit nach der Operation keine Narben zurückbleiben, wird der Schnitt direkt in der natürlichen Hautfalte gesetzt und die Haut des Oberlids so angehoben, dass das Schlupflid verschwindet.
Bei einer Behandlung mit dem Laser wird mit hautschonendem Pulslicht die Haut des Oberlids abgetragen und hierdurch schließlich gestrafft.
Bei der operativen Verringerung der Schlupflider kann es zu Schwellungen kommen, diese werden allerdings mit Eis gekühlt und somit vermindert. Nach 1 – 2 Wochen sind die entstehenden Narben der Oberlidstraffung nicht mehr zu sehen. Bei der Behandlung mit dem Laser kann es zu einer Krustenbildung kommen. Doch schon nach wenigen Tagen kann der Patient das feinere Hautbild erkennen.
Bei der operativen Methode besteht das Risiko vor allem darin, dass die Narben sichtbar sein könnten. Hierbei muss der Patient auf die Erfahrung und die Präzisionsarbeit des Chirurgen vertrauen.
Bei der Laserbehandlung fallen die Risiken eher gering aus. Der Patient steht während der Behandlung im direkten Kontakt mit dem Chirurgen und kann somit bei Schmerzen reagieren, der Laser kann jeweils speziell auf den Hauttyp eingestellt werden.
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