Botulinumtoxin bezeichnet einen Stoff, der in der plastischen Chirurgie bei nichtoperativen Eingriffen im Bereich der Faltenbehandlung eingesetzt wird und besser bekannt unter dem Markennamen Botox ist. Die Behandlung mit Botulinumtoxin gehört zu den beliebtesten und am häufigsten durchgeführten Behandlungen in der plastischen Chirurgie. Die Einsatzbereiche des Mittels sind dabei weitreichend, so kann Botulinumtoxin beispielsweise bei der Faltenbehandlung in verschiedenen Gesichtsbereichen angewandt werden.
Die Wirkungsweise von Botulinumtoxin eignet sich besonders für die Behandlung von Gesichtsfalten. Hierbei verfügt das Botulinumtoxin über eine hemmende Wirkungsweise. Botulinumtoxin wird überwiegend bei Mimikfalten, wie beispielsweise Zornesfalten, verwendet. Bei einer Faltenbehandlung wird das Mittel in den unterhalb der Falte liegenden Muskel gespritzt. Aufgrund der hemmenden Wirkung wird die Kontraktion des Muskels eingeschränkt und die Faltenausprägung verringert sich.
Die Wirkungsdauer von Botulinumtoxin kann je nach Patient und Dosierung unterschiedlich ausfallen. Generell wird aber mit dem Wirkstoff ein Zeitraum zwischen zwei und sechs Monaten erreicht. In dieser Zeit nimmt die Wirkung des Botulinumtoxin nach und nach ab, sodass die Kontraktionsfähigkeit der Muskeln sich wieder erholt.
Der Wirkstoff Botulinumtoxin ist in verschiedenen Marken und Produkten zu finden. Am bekanntesten und erfolgreichsten ist das Produkt Botox® der Firma Allergan. Von der gleichen Firma ist auch das Produkt Vistabel erhältlich, das inhaltsgleich mit dem Botox® ist, allerdings in anderen Packungseinheiten verkauft wird. Weiterhin enthalten Produkte wie Dysport von Ipsen Pharma und Xeomin von der Firma Merz den Inhaltsstoff Botulinumtoxin.
Die Vorteile von Botulinumtoxin liegen in der Wirkungsweise. Durch die Einspritzung direkt in den Muskel und dessen Hemmung können die Falten für einen bestimmten Zeitraum effektiv verringert werden. Außerdem handelt es sich bei dem Botulinumtoxin um ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß, das in gereinigter Form verwendet ist.
Das Risiko einer Behandlung mit Botulinumtoxin liegt vor allem in dem Injektionsverfahren. Es können direkt nach der Behandlung Rötungen und Schwellungen an den behandelten Stellen auftreten. Eine Überdosierung von Botulinumtoxin ist äußerst unwahrscheinlich.
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