Ähnlich wie beim Oberlid kann auch das Unterlid aufgrund von Alterserscheinungen und Umwelteinflüssen an Erschlaffungen leiden. Beim Unterlid bilden sich bei einer solchen Erschlaffung der Haut vor allem Fältchen aus, die so genannten Krähenfüße. Unter Krähenfüße versteht man seitlich tiefergehende Falten am Unterlid. Diese Krähenfüße lassen die Augenpartien älter erscheinen und wirken ästhetisch unschön.
Neben den Krähenfüßen treten auch häufig die so genannten Tränensäcke am Unterlid auf. Hierbei bezeichnen Tränensäcke kleine Fettansammlungen an den Unterlidern. Diese Fettansammlungen wölben die Haut auf und werden deswegen als Tränensäcke bezeichnet. Hierbei ist es ein Märchen, dass Tränensäcke vom Alter und vom Körpergewicht abhängig sind. Tränensäcke können sogar bereits in jungen Jahren auftreten und sichtbar sein. Ähnlich wie bei dem Schlupflid beim Oberlid sind auch die Tränensäcke ein Ergebnis der Alterung der Haut.
Die Haut verliert mit der Zeit an Elastizität und wird dadurch schlapp. Gerade weil die Tränensäcke sehr ausgeprägt sein können und sichtbar sind, haben sie einen bedeutenden Einfluss auf das Erscheinungsbild. Tränensäcke führen dazu, dass die Person einen müden und gestressten Eindruck macht.
Auch bei einer Unterlidstraffung gibt es die Möglichkeit, diese operativ oder mit einem Laser durchführen zu lassen. Entscheidet sich der Patient für eine operative Unterlidstraffung, kann der Chirurg dank eines Schnittes unterhalb des Lidrandes überschüssiges Gewebe herausnehmen. Somit kann die Ausprägung von Tränensäcken und auch Krähenfüßen verringert werden und das Erscheinungsbild des Patienten wieder verjüngt werden.
Die Laserbehandlung arbeitet wie auch bei der Oberlidstraffung mit der Active-FX – und Deep-FX- Methode. Hierbei wird rasterförmig teilweise die Hautschicht des Unterlids abgetragen, um das Hautbild zu verfeinern und zu verjüngen.
Entscheidet sich der Patient für eine operative Unterlidstraffung, werden die auftretenden Schwellungen zunächst mit Eisbeuteln gekühlt. Dies führt dazu, dass die Schwellungen wieder zurückgehen. Entstehen Blutungen, werden so genannte Gummilaschen für die Augenlider benutzt, welche die Neigung der Blutungen vermindern sollen. Die Fäden können nach 4 – 6 Tagen gezogen werden.
Da bei der Unterlidstraffung mit einem Laser direkt mit der Haut gearbeitet wird, kann es zu Krustenbildungen kommen. Diese verschwinden allerdings nach wenigen Tagen und es sind keine Spuren der Laserbehandlung mehr zu entdecken.
Wie bei der Oberlidstraffung ist auch bei der Unterlidstraffung in Form einer Operation das Risiko eher gering einzuschätzen. Der Patient sollte allerdings Vertrauen zum Chirurgen haben, da seine Präzision beim Schnitt die Narbenausbildung beeinflusst. Bei der Laserbehandlung ist aufgrund der individuellen Einstellungsmöglichkeiten auf jeden Hauttyp kaum ein Risiko vorhanden. Es können natürlich Schwellungen und auch Rötungen auftreten.
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